Verkehr – Projekt 11
ASTRA: Abschnitt TP6.400-GHGW Vennes-Chexbres
Jorge Oliveira
Bereichsleiter Mobilität, Region West bei der Duvoisin-Groux SA in Bussigny VD.

Diese Arbeiten führte die Duvoisin-Groux SA im Auftrag des ASTRA durch und ist stolz, dadurch zu den wichtigsten Akteuren im Bau von Autobahninfrastrukturen in der Romandie zu zählen. Mit dem Projekt TP6.400-GHGW tragen wir massgeblich zur Sicherheit im Strassenverkehr bei.
Das Bundesamt für Strassen (ASTRA) hat in Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro BG Ingénieurs Conseils SA ein Projekt auf Bundesebene initiiert. Bis ins Jahr 2034 soll auf allen Schweizer Autobahnen (UPlaNS-Arbeiten) ein Signalisierungssystem eingerichtet werden, um die Geschwindigkeiten aufeinander abzustimmen und auf Gefahren hinzuweisen. Dadurch soll der Verkehr je nach Stärke des Staus flüssiger werden. Die Duvoisin-Groux SA nahm an der öffentlichen Ausschreibung teil und legte ein besonderes Augenmerk auf das «dossier de réalisation» (DREA), das Umsetzungsdossier. Dieses Dossier erlaubt den Beginn der Arbeiten, sobald es vom ASTRA anerkannt wurde. Das vorliegende Projekt wird «TP6 GHGW provisorisch light» genannt. GHGW steht für Geschwindigkeitsharmonisierung und Gefahrenwarnung. Provisorisch ist das Projekt, da ein vollständiger Austausch der Einrichtungen zu einem späteren Zeitpunkt geplant ist. Unsere Aufgabe besteht zunächst darin, die Stromnetze einzurichten, damit wir die Verteilung in die verschiedenen Schaltkästen vornehmen können. Wenn die erste Etappe beendet ist, werden wir die eigentliche Signalisierung sowie die elektrischen Kabel für die Steuerung einrichten. Die grösste Herausforderung dieses Projekts besteht darin, die Arbeiten gut zu planen. Sie müssen vorwiegend nachts stattfinden, was eine Sperrung der Autobahn zur Folge hat. In diesem Kontext ist jegliche Störung des Verkehrs ausgeschlossen. Es ist undenkbar, dass der Autobahnabschnitt aufgrund einer schlechten Planung oder unvorhergesehener Ereignisse gesperrt bleibt. Das ASTRA hat uns deshalb dazu angehalten, alles dafür zu tun, dass der betreffende Abschnitt morgens um 4.30 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden kann. Die Arbeiten begannen am 6. Oktober 2022 mit einer Nachtequipe und sollen im Laufe des Jahres 2024 abgeschlossen werden. Zurzeit läuft alles nach Plan: Bis jetzt gab es keine Verzögerungen und keine unangenehmen Überraschungen. Dank unserer guten Zusammenarbeit mit dem ASTRA haben wir bereits jetzt die Zusprache für das nächste Projekt TP7.200 erhalten.


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